Tabakprävention Positionspapier

In Österreich gibt es mittlerweile in allen Bundesländern eine Fachstelle für Suchtprävention. Diese Fachstellen sind unterschiedlich strukturiert (verschiedene Trägerorganisationen, unterschiedliche personelle und finanzielle Ressourcen), arbeiten jedoch alle nach denselben fachlichen Kriterien und orientieren sich inhaltlich an den aktuellen wissenschaftlichen Standards.

Durch das Engagement der jeweiligen FachstellenleiterInnen ist es gelungen ein österreichweites Netz aufzubauen, in dem sich die Fachstellen der Bundesländer und Südtirols zur Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung (ARGE Suchtvorbeugung) in einem Verein konstituiert haben.

Notwendig wurde dies vor allem auch deshalb, weil es in Österreich keine überregionale Institution gibt, die sich mit Entwicklungen der Suchtprävention kontinuierlich auseinandersetzt und darauf aufbauend zielgruppenspezifisch Projekte, Materialien, Fortbildungsveranstaltungen etc. anbietet.

Zum Thema Tabakprävention hat die ARGE Suchtvorbeugung ein gemeinsames Positionspapier entwickelt, welches im Oktober 2014 an das Österreichische Bundesministerium für Gesundheit übermittelt wurde. Wichtig ist es hervorzuheben, dass es nicht um eine Diskriminierung von RaucherInnen geht, sondern um die Etablierung einer Vision von Nichtrauchen als Normalität und im Zuge dessen um eine Unterstützung zur Konsumreduktion und zum Rauchausstieg. Lesen Sie nach welche Maßnahmen zur Tabakprävention von der österreichischen ARGE für Suchtprävention als wirksam erachtet werden.

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